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Sichere Datenhaltung auch im Katastrophenfall

Datensicherung in georedundant ausgelegten Rechenzentren verhindert teure Totalverluste

Wir haben es in den Medien soeben mitverfolgen müssen: Der verheerende Brand bei Europas größtem Rechenzentrum in Straßburg zerstörte tausende von Servern, Millionen Websites gingen offline, riesige Datenmengen sind für immer verloren. Die genaue Schadenssumme lässt sich noch nicht beziffern. Sicher ist aber schon jetzt, dass der Datenverlust weit schwerwiegendere Konsequenzen hat als der physische Verlust von Gebäuden, Rechnern und Infrastruktur. Eine professionelle Backupstrategie in einem georedundant ausgelegten Rechenzentrum kann derartige Datenverluste verhindern.

So gut wie jedes Unternehmen ist auf seine IT-Infrastruktur und die für den Geschäftsbetrieb erforderlichen Daten und Informationen auf Gedeih und Verderb angewiesen. Ohne sie geht es ganz einfach nicht. Kommt es zu Datenverlusten, erfordert es viel Zeit und Geld, bis alles neu eingerichtet und die Unternehmensinfrastruktur wieder arbeitsfähig ist.

Die potenziellen Gefahren für die Daten eines Unternehmens sind vielfältig. Unerwartete Ereignisse verschiedenster Art, Katastrophen wie der genannte Brand, Wasserschäden, Diebstahl, die bösartige Verschlüsselung oder Manipulation von Daten, Systemabstürze oder Datenträgercrashs. Hier nur auf das eigene Glück zu hoffen genügt nicht, der Brand in Straßburg macht es unmissverständlich klar.

Kommt es zu einem Vorfall und wichtige Daten sind tatsächlich endgültig verloren, liegt dies immer an fehlenden Backups beziehungsweise unzureichenden Backup- sowie Disaster-Recovery-Strategien (Lösungen für das Disaster-Recovery sorgen für die konkrete Wiederherstellung im Verlustfall). In der Praxis der Datensicherung spielen bei der Erstellung einer tragfähigen Strategie zahlreiche Aspekte eine wichtige Rolle. Im konkreten Fall, zum Schutz vor Katastrophen, Wind, Wasser, Erdbeben oder Feuer, ist die Georedundanz von entscheidender Bedeutung.

Georedundanz verhindert Datenverluste im Katastrophenfall

Im schlimmsten Fall wird ein Rechenzentrum (Serverraum oder Server) infolge einer Katastrophe vollständig zerstört und alle dort vorgehaltenen Daten sind verloren. Aber selbst vor diesem GAU kann man sein Unternehmen durch eine georedundant ausgelegte Datensicherung schützen. Man spricht von Georedundanz, wenn die kompletten Daten in mindestens zwei vollständig funktionsfähigen Rechenzentren an unterschiedlichen Standorten vorgehalten werden. Fällt das laufende Rechenzentrum aus, übernimmt ein anderes Rechenzentrum an anderem Standort den Betrieb. Angenehmer Nebeneffekt: Mit einer derartigen, dezentralen Datensicherung sind auch die wachsenden Sicherheitsanforderungen und verschärften Auflagen seitens des Gesetzgebers für die Datenhaltung in Deutschland erfüllt.

So funktioniert es in der Praxis

Die Datensicherung in einem georedundant ausgelegten, deutschen Rechenzentrum ist für uns bei EDNT tagtägliche Praxis. Trotz der anspruchsvollen Sicherheitsarchitektur ist es uns dabei gelungen, dem Kunden eine schnell zu implementierende sowie einfach zu nutzende Lösung anbieten zu können. Das konkrete Vorgehen sieht grob geschildert folgendermaßen aus:

Die erste Übernahme der zu sichernden Daten erfolgt bei Ihnen vor Ort, via FTP-Übertragung oder durch Speichermedien (Festplatten etwa), die Sie an uns schicken. So lassen sich auch große Datenmengen problemlos übertragen. Anschließend werden nur noch die Datensätze übertragen und gesichert, die sich geändert haben. Die damit verbundenen Datenmengen lassen sich im Normalfall problemlos über eine übliche 50Mbit-Datenleitung transferieren. Die Übertragung läuft grundsätzlich verschlüsselt. Auch das Backup selbst wird im Rechenzentrum verschlüsselt abgelegt. Der Schlüssel bleibt bei Ihnen. Nur Sie haben Zugriff auf Ihre Daten. Alle Daten werden von uns, wie bereits ausgeführt, grundsätzlich redundant abgelegt. Jedes Backup wird kontinuierlich durch unser Managementsystem überwacht, so dass dessen Funktionsfähigkeit jederzeit gesichert ist.

Wenn auch die eigenen Server nicht mehr arbeiten

Wenn bedingt durch einen Katastrophenfall auch eigene Server nicht mehr verfügbar sind, kann die gesamte Serverumgebung virtuell aus dem Backup im Rechenzentrum wiederhergestellt werden. Dadurch ist es Unternehmen möglich, ihre volle Verfügbarkeit kurzfristig wiederherzustellen. Ohne lange Lieferzeiten wie im Fall neuer Hardware und ohne die aufwändige Neuinstallation aller Systeme.

Weitere Funktionen und Eigenschaften im Überblick

  • Backup (auch täglich) im laufenden Betrieb
  • Datensicherung bei Ihnen im Unternehmen sowie in einem deutschen Rechenzentrum mit mehreren Standorten. Auf Anfrage Hochverfügbarkeitsklasse 3+, TÜV/tekit-geprüft und ISO 27001:2013 zertifiziert, oder Tier 4)
  • Problemlose Wiederherstellung der Daten im Schadensfall dank professioneller Disaster-Recovery-Tools
  • Eine fortschrittliche Systemarchitektur mit Ausfallsicherung sorgt dafür, dass auf gespeicherte Daten jederzeit zugegriffen werden kann
  • Schutz vor Hackerangriffen dank interner Firewalls, umfassender Passwort-Systeme und ausgeklügelten VoIP-Fraud-Protection-Lösungen

Fazit

Der unwiederbringliche Verlust wertvoller Unternehmensdaten muss nicht sein. Dienstleister wie EDNT bieten schon heute Lösungen, die es auch kleinen und mittleren Unternehmen kostengünstig möglich machen, selbst bei Katastrophen wie einem Großbrand ihre Daten verlässlich zu schützen und dauerhaft verfügbar zu halten.

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